Der richtige Ort für diese Stiftung ist das ehemalige Industriequartier „Pfeifen und Holz“ im Bad Liebensteiner Ortsteil Schweina. Hier entsteht schrittweise ein moderner Raum zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Auf über 6.000 m² Nutzfläche in den Gebäuden finden kreative und innovative Köpfe viel Platz zur freien Entfaltung.
Carl Sebastian Reich gründet 1887 eine Pfeifenfabrik in der Erbsengasse in Schweina, nachdem er kurz zuvor aus der Firma seiner Brüder ausgetreten war. Zwei Jahre später verlegt er den Betrieb in die Marktgasse.
Gründung 1887Carl Sebastian Reich und seine Söhne entwickeln in den folgenden Jahren den Standort im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs fort und prägen das Ortsbild durch mehrere Neubauten. 1908 wird die Pfeifenfabrik, ein Industriebau mit Elementen des Jugendstils, in der heutigen August-Bebel-Straße errichtet. 1927 folgt der Bau einer Maßstabfabrik im Bauhausstil in der Schlossstraße. 1933 wird eine Fabrik für Hobel angebaut. Zudem entstehen 1920 ein Verwaltungsgebäude im Stil des Historismus und 1923 ein Beamtenwohnhaus.
Bis zum Ende des 2. Weltkrieges ist die Firma C. S. Reich die größte Pfeifenfabrik Deutschlands.
1953 wird der Betrieb enteignet und im Volkseigentum der DDR weitergeführt, nachdem die damaligen Gesellschafter inhaftiert wurden. Der Betrieb trägt von nun an den Namen HOWAL als Abkürzung der Begriffe Holzwaren Liebenstein. Ende der 1970er Jahre ist HOWAL der alleinige Hersteller von Tabakpfeifen, Maßstäben, Wasserwaagen und Hobeln in der DDR.
DDR-ZeitIm Zuge der deutschen Wiedervereinigung kommt es 1990 zur Schließung des Betriebs. 1993 wird der Fabrikbetrieb unter einem anderen Namen wiederaufgenommen, 2005 jedoch endgültig geschlossen und in einem Teilbereich des Geländes als Manufaktur bis 2017 weitergeführt.
Nach der Wieder-vereinigung: 1990-2005Einige Jahre bleiben die Gebäude und Flächen weitgehend ungenutzt, bis der Bad Liebensteiner Stadtrat 2019 den Beschluss fasst, das Gelände zu kaufen. Das gelingt ein Jahr später mithilfe von Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. Ein Masterplan zur Entwicklung des Geländes wird erstellt und erste Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen finden statt – unter anderem werden die Fenster und das Dach des ehemaligen Maßstabwerks erneuert. Seit Beginn des Jahres 2023 laufen die Vorbereitungen für die Gründung der Stiftung LandCampus.
Neubelebung ab 2019Wir bieten Raum, Unterstützung und Austauschmöglichkeiten für Gründer, Unternehmen, Institutionen und Forschung.
Unser Ziel ist der Aufbau eines Netzwerks zur langfristigen Stärkung der regionalen Identität und Zusammenarbeit.
Ob Kunst und Kultur, Denkmal- oder Naturschutz, Veranstaltungen oder andere Projekte: Bei uns gibt es zahlreiche Möglichkeiten mitzugestalten.
Wir bieten:
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Büro: Rudolf-Breitscheid-Str. 1
36448 Bad Liebenstein OT Schweina
Ansprechpartnerin: Frau Rein
Tel: 036961/36165
Mail: post@stiftung-landcampus.de